Gerhards Offroad Page
Truck - Tour 2005
vom 18. bis 25. Juni 
Unsere erste kleine Tour mit unserem Smoky haben wir mit einigen Freunden aus Deutschland und Österreich geplant. Schon im Winter begann ich mit der Organisation und Routenausarbeitung. Denn wenn man mit Dickschiffen unterwegs ist, sollte schon alles im vorhinein klar sein. Ich wollt nicht mit dem Konvoi von LKW-Sauriern plötzlich vor einer Bahnunterführung stehen und feststellen dass wir da nicht durchkommen, weil einige Fahrzeuge zu hoch sind. Und fast alle hatten immerhin eine Gesamthöhe von 3,40 Metern.
In den ersten Frühlingstagen sind wir mit dem Monty die Strecke abgefahren, um zu sehen wo wir Pausen- und Parkplätze für ca. 10 Wohnmobile finden. Auch die Nachtplätze, die ich zum großteil mit Hilfe des Internets und durch elefongespräche mit den Leuten der Gemeindeämter vereinbarte, wollten wir anschauen.
 
Am Samstag den 18. Juni war´s dann soweit. Pünktlich um 13:00 trafen wir uns mit den Mitfahrern in Passau.
Insgesamt hatten sich 11 LKW`s zur Tour angemeldet und nach der Begrüßungszeremonie gings los in Richtung St. Veit im Mühlkreis, wo unsere erste Nächtigung am Parkplatz des Hansbergliftes geplant war.
Das Wetter spielte mit und gemeinsam genossen wir den Abend vor unseren Truck´s. Natürlich durften da spezielle Dieselgespäche nicht fehlen. Einige waren ja bereits richtige Weltenbummler und wenn einer eine Reise tut . . . . . Gegen Mitternacht waren aber dann doch alle in den Betten. Der Sonntag begann mit dem gemeinschaftlichen Frühstück und um 10:00 waren wir soweit, um die nächste Etappe unter die Räder zu nehmen. Die Route führte uns über Bad Leonfelden,  Freistadt nach Karlstift.
Am Montag ging´s dann über Großpertholz auf den Nebelstein rauf und weiter zu unserem Tagesziel Gmünd.
Nach einer Wanderung durch die Gmündner Blockheide, haben wir den Campingplatz zu unserem Eigentum erklärt.
Wir waren trotz unserer großen und schweren Autos gerne gesehen.
Am Dienstag hatten wir "kulturelle Pause" und genossen einfach die Landschaft, die wir mit unseren LKW´s bereisten. Knapp an der österreichisch-tschechischen Grenze ging´s gemütlich dahin. Kaum Verkehr und nur freundlich lächelnde Menschen, die uns bei den Ortsdurchfahrten zuwinkten. Am Nachmittag haben wir unser Tagesziel, die Liebnitzmühle, erreicht. Dort war für den Abend ein Grillbuffet für uns bestellt. Man soll sich ja auch auf Reisen verwöhnen lassen. An dieser Stelle herzlichen Dank an die Liebnitzmühle, die uns hervorragend bewirtet hat und uns auch den Parkplatz für die Nächtigung zu Verfügung gestellt hat.
Mittwoch. Bis jetzt hatten wir herrliches Wetter, aber gleich nach dem Frühstück beganns zu regnen. OK, muß ja auch mal sein. Um 10:00 fuhren wir in Richtung Heidenreichstein, wo wir um 12:00 die Wasserburg besichtigten. Anschliessend war Mittagspause und gegen 16:00 war Brauereibesuch in Zwettl. Danach, noch ca. 10 Kilometer bis zum Campingplatz bei der Ruine Lichtenfels am Stausse in Ottenstein. Im Laufe des Tages hatte sich auch das Wetter wieder beruhigt und wir konnten den Abend beim Lagerfeuer geniessen. Natürlich war unser Offroadhund Leni wie immer mit dabei.

Donnerstag bis Samstag gings gemütlich weiter. Bis wir uns in Au an der Donau wieder von den Freunden trennten. Ein paar Fotos unserer Tour möcht ich Euch noch zeigen.

Es war eine wunderschöne Tour durch das Mühl- und Waldviertel. Keine Spur von Stress und Eile. Gemütliches LKW-Cruisen über kleine Strassen und Wege. Wir haben neue Freunde kennengelernt und werden sicher im nächsten Jahr wieder eine Tour veranstalten. Vielleicht in die Slowakei, in die wilden Berge der hohen Tatra ?. . . .  Naja wir werden sehen.
Mit Expeditionsmobilen auf Reise zu sein ist schon was Besonderes. Noch viele Tage lang wird unser Konvoi Tagesgespräch in den kleinen Orten, durch die wir durchgefahren sind, sein.